Dokumentation - Internationale Konferenz:

Connect for Change – Globale Bildungspartnerschaften und -projekte
für den Wandel gestalten

 

 

Keynote

Prof. Dr. Vanessa Andreotti, Abteilung für Erziehungswissenschaften der Universität von Britisch-Kolumbien(Kanada), gab zu Beginn der Konferenz einen thematischen Einstieg.

Ihr englischsprachiger Video-Impuls trägt den Titel: "Digging Deeper and Relating Wider. Dreams, Challenges and Questions towards Learning for Change in International Partnerships".

Ihre Kernthese ist, dass die Fortsetzung althergebrachte Strukturen in internationalen Partnerschaften unterbrochen werden muss, da es sich um schädigende Verhaltensweisen handelt (in Bezug auf die Erde, das Klima, globale Herausforderungen und auch in Bezug auf (zwischen-) menschliche Beziehungen). Vielmehr braucht es Ihrer Ansicht nach eine Veränderung, damit internationale Partnerschaften im gegenseitigen Austausch und auf Augenhöhe gelingen können. Dabei kann jede/r Einzelne Teil dieser Veränderung sein und durch Reflexion der Bedingungen zu einer Besserung im Handeln beitragen.

Die Wirkungsweise der bislang üblichen Strukturen erläutert sie an dem HEADSUP-Modell und an den vier Verleugnungsstrategien („4 Denials“). Abschließend führt Frau Prof. Dr. Vanessa Andreotti aus, was nötig ist, um gelingende Partnerschaften zu initiieren. Mehr dazu im Video auf youtube.

Die Diskussion des Videos fand im Anschluss in Kleingruppen in sogenannte Talking-Islands statt (Link zu Dokument, s.u.). Die dort identifizierten Fragen der Teilnehmenden beantwortete Vanessa Andreotti am Ende der Konferenz in einem Follow-Up-Video zu sehen auf youtube.

Ein von Timo Holthoff erstelltes Handout zum Video von Vanessa Andreotti finden Sie hier pdf 428 KB.

 

Workshops

Es fanden vierzehn Workshops zu inhaltlichen Themen, zu Formaten und Good Practice-Beispielen, zu Kooperationen von Schulen und Zivilgesellschaft und zu Beteiligung von Jugendlichen in int. Bildungspartnerschaften und –projekten statt. Alle Workshops wurden von Teilnehmenden der Konferenz angeboten.

Am Morgen des 29.10.2019 fanden sieben Workshops unter dem Motto “Dealing with Colonialism, Power Structures and Challenges in Global Education Partnerships“ (Der Umgang mit Kolonialismus, Machtstrukturen und Herausforderungen in globalen Bildungspartnerschaften) statt. Weitere Infos hier

Am Nachmittag des 29.10.2019 fanden weitere sieben Workshops zu “Strategies, Skills, Good Practice for Global Education Partnerships” (Strategien, Kompetenzen, gute Praxis für globale Bildungspartnerschaften) statt. Weitere Infos hier

 

Interaktive Methoden zum Austausch und Vernetzung

Um dem partizipativen Anspruch der Konferenz zu entsprechen und die Teilnehmenden gut miteinander ins Gespräch zu bringen, fanden viele Diskussionen in selbstorganisierten Kleingruppen mit Methoden wie Storytelling und Peer-Coaching statt.

In den Plenar-Sessions sorgten Gruppenbildungs-Übungen, eine Fishbowl-Diskussion zu der Frage „(How) can there be equal partnerships in an unequal world?“ und ein World-Café mit dem Titel "Identifying the Essence of our Learning for Global Education Partnerships“ für die aktive Einbeziehung aller Teilnehmenden

Hier finden Sie die in der Konferenz genutzten Handouts zu

Storytelling pdf 717 KB
Talking Islands / Fire Place Circles pdf 590 KB
Peer Coaching pdf 602 KB

Die Handouts wurden von Timo Holthoff für die Konferenz vorbereitet.

Galerie Anfang und Ende
Galerie Workshop Session I
Galerie Workshop Session II
Galerie Diskussion und Austausch
Galerie Netzwerkbildung
Galerie Connecting