Grußwort

Von Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident

„Connect for Change“, also „Verbinden für den Wandel“, so lautete das Motto des internationalen Bildungskongresses zum Globalen Lernen. Zu diesem Kongress fanden sich Menschen aus mehreren Teilen der Erde zusammen, um sich zu verbinden und sich über die Rolle und die Bedeutung internationaler Bildungs­partnerschaften und -projekte auszutauschen. Sie bekamen in dieser Konferenz die Möglichkeit, Erfahrungen einzubringen, ihre Arbeit zu präsentieren und gemeinsam über die Weiterentwicklung ihrer Ansätze nachzudenken – und zwar über Grenzen hinaus.

Ich freue mich sehr, dass dieser Kongress als Produkt gemeinsamer Anstrengungen vieler Akteurinnen und Akteure der Bildungsarbeit mit einer so großen und aktiven Beteiligung stattfand.

Ich möchte an dieser Stelle als Niedersächsischer Minister­präsident deutlich machen, dass politische Institutionen und Handelnde aus Bildungseinrichtungen sowie der Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen. Wir sind gemeinsam bereit, uns auf den Weg in Richtung Wandel zu einer global gerechteren, nachhaltigeren Welt zu machen.

Hochwertige Bildung, das wissen wir alle längst, ist ein zentraler Erfolgsfaktor weltweit und eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

„Connect for Change“ hat zur Umsetzung dieses anspruchs­vollen Ziels beigetragen und Aktive beim Aufbau und bei der Gestaltung neuer Bildungspartnerschaften unterstützt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Fortsetzung des mit diesem Bildungs­kongress in Gang gebrachten Dialogprozesses!

Grußwort

Von Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister

Zahlreiche Schulen in Niedersachsen unterhalten inter­nationale Schulpartnerschaften und gestalten Projekte Globalen Lernens mit Schulen in der ganzen Welt. Als Niedersächsischer Kultusminister ist es mir eine besondere Freude, die Vielfältigkeit und Lebendigkeit internationaler Bildungspartnerschaften und -projekte miterleben zu dürfen. Herausforderungen wie der Klimawandel können nur gelöst werden, wenn es eine weltweite Zusammenarbeit bei der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele gibt, die schon bei Kindern und Jugendlichen beginnt.

Im Projekt „Connect for Change“ haben Lehrende, junge Menschen, Pädagoginnen und Pädagogen aus Schule und Zivil­gesellschaft, aus Niedersachsen und dem Globalen Süden, ihre vielfältigen Erfahrungen aufgegriffen, kritisch reflektiert und sich gegenseitig für die Weiterentwicklung globaler Bildungs­partner­schaften inspiriert.

Die vorliegende Handreichung bietet Bildungsakteurinnen und -akteuren vor Ort, aber auch international, vielfältige Anregungen zur qualitativen Weiterentwicklung sowie konkrete Unterstützung und Orientierung für schulische Innovationsprozesse im Sinne transformativer Bildung. Damit regt sie zur Auseinandersetzung mit entscheidenden Entwicklungsfragen an:

Wie gelingt hierarchiefreie Kommunikation in Bildungs­partnerschaften – trotz ungleicher Bedingungen?

Wie kann die Bereitschaft zur Berücksichtigung kolonialismus- und rassismuskritischer Bildungsansätze gestärkt werden?

Wie können globale Bildungspartnerschaften und -projekte jungen Menschen aktive Beteiligung und Selbstwirksamkeits­erfahrungen ermöglichen?

Ich danke allen am Projekt und an der Handreichung Beteiligten für die wichtigen und innovativen Beiträge zur Stärkung und Weiterentwicklung des Globalen Lernens.